Kategorie Psychologie fürs Arbeitsleben

Collaborative Overload

Kollektive Scheinleistung plus individuelle Überlastung Es ist fast normal, dass bei immer mehr „Mitarbeitern“ an einer Aufgabe bzw. in einer Organisation die Produktivität sinkt und die Scheinleistung steigt. Es ist ist gut möglich, dass in Unternehmen die operativ wichtigsten und effektivsten Mitarbeiter als Low Performer auf der Abschussliste landen oder frustriert von alleine gehen. Die Phänomene sind weit verbreitet und haben System. Sie wurden nun wissenschaftlich untersucht und ihre Ursache wurde benannt: „Collaborative Overload“. Das bedeutet direkt übersetzt Zusammenarbeits-Überlastung. Eine Studie von Cross, Rebele und Grant (2016) der renommierten Harvard Universität (Harvard Business School) beschäftigt sich mit dem Phänomen collaborative
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Generation Y als Mitarbeiter

Generation Y als Mitarbeiter – was tun? Das Wichtigste in Kürze für Geschäftsführer und Personalleiter Von Kathrin Lauber   Inhaltsverzeichnis Wer ist die Generation Y? Gesellschaftliche Rahmenbedingungen Charakteristika der Generation Y Generation Y im Arbeitsleben Beziehung zum Job/Arbeitgeber Was ist der Generation Y bei der Arbeitgeberwahl wichtig? Wie geht man nun als Arbeitgeber mit der Generation Y um? 7.1 Die Macht der Umstände   Der folgende Blogeintrag ist aus einem Vortrag entstanden, welchen ich auf Anfrage bei der Geschäftsleitung einer Firma gehalten habe. Das Ziel war es, Antworten auf die Frage zu finden, wie man mit der Generation Y im
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Multitasker als Low-Performer

Überraschendes zu Multitasking: Mit der Übung wird man schlechter   Über Multitasking und Multitasker Das gleichzeitige Arbeiten an mehreren Aufgaben ist dank ständiger Erreichbarkeit auf allen Kanälen und der Verdichtung von Arbeit ein fester Bestandteil im Arbeitsleben zahlreicher Menschen. Über ständig präsente elektronische Medien sind wir ohne Zeitverzug erreich- und damit ablenkbar. Doch aufgrund aktueller Forschung etabliert sich in der Psychologie die Ansicht, dass sich Multitasking negativ auf unsere Leistung auswirkt. Eine Studie von Ophir, Nass, und Wagner (2009) kam auf das Ergebnis, dass starke Multitasker Ablenkungen weniger gut widerstehen können und dadurch weniger produktiv sind. Die Probanden wurden in
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Smartphonenutzung nach Feierabend

Smartphonenutzung nach Feierabend – Wenn zwei das Selbe tun, ist es noch lange nicht das Gleiche Unterschiedliche Konsequenzen von Smartphonenutzung nach Feierabend bei Chefs und Angestellten Ständige Erreichbarkeit und der Zugang zu Arbeitsmails und Dokumenten über das Smartphone vereinfachen die Arbeit und erhöhen die Produktivität in mancher Hinsicht, tragen aber auch negative Konsequenzen mit sich. Die US-Forscher Lanaj, Johnson, & Barnes (2014) untersuchten in einer zweiteiligen Studie den Einfluss von arbeitsbedingter Smartphonenutzung am Abend auf die Erschöpfung und das Arbeitsengagement am nächsten Tag. Schlaf ist essentiell für die körperliche und mentale Erholung. Die Beschäftigung mit Arbeitsinhalten kurz vor dem Zubettgehen kann
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Selbstkontrolle: Verbraucht sich im Tagesverlauf – bei jedem Menschen

Beruflicher Erfolgsfaktor Selbstkontrolle: Verbraucht sich im Tagesverlauf – bei jedem Menschen Selbstkontrolle ist keine konstante Eigenschaft, sondern eine Ressource, die im Tagesverlauf aufgebraucht wird. Jeder startet mit einer begrenzten Menge und braucht diese, je nach Arbeitsumständen, unterschiedlich schnell auf.     Selbstkontrolle, also die Fähigkeit, Verhalten bewusst zu steuern und Impulsen zu widerstehen, ist ein Konzept, welches in zahlreichen Lebensbereichen von Bedeutung ist. Studien zufolge steht es im Zusammenhang mit Essverhalten (Nederkoorn et al., 2010), Treue (Pronk et al., 2011) und akademischen Leistungen (Hirsh & Inzlicht, 2010). In der Arbeitswelt braucht man Selbstkontrolle, um Ablenkungen zu Widerstehen und gegen alle
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